Schimmel

Jedes dritte Haus in Deutschland hat bereits ein Problem damit: Schimmelpilzbefall ist eine schnell wachsende Gefahr für Gebäude und die Gesundheit der Bewohner, für Wohnkomfort und Werterhaltung. Ein komplexes Problem, das wir kompetent lösen.
Wir informieren Sie über die Wirkungen und bieten nachhaltig wirksame, kostengünstige Maßnahmen.

Was genau ist Schimmel?

Schimmel ist ein weit verbreitetes Problem, dem sich so gut wie jeder Hausbesitzer oder Mieter einmal stellen muss. Die typischen Anzeichen von Schimmel sind unschöne dunkle Flecken, der schimmeltypische muffige Geruch und ein schlechtes Raumklima. Besonders häufig treten die Schimmelflecken in Zimmerecken, an Wänden oder auf Einrichtungsgegenständen auf.

Doch Schimmel ist nicht nur ein ästhetisches Problem, er birgt auch viele gesundheitliche Risiken für die Bewohner. Es gibt eine Vielzahl verschiedener Krankheitsbilder, die durch Schimmel hervorgerufen oder begünstigt werden können. Die möglichen gesundheitlichen Folgen eines Schimmelbefalls reichen von Allergien und Asthma über chronische Erschöpfungszustände bis hin zu Rheuma.

Schimmel siedelt sich gerne dort an, wo es feucht ist. Denn dort findet er einen guten Nährboden und ideale Lebensbedingungen. Möchte man also gegen den Schimmel vorgehen, sollte man die Ursachen finden und bekämpfen. Denn nur so kann man dem Schimmel dauerhaft entgegenwirken. Dringend abzuraten ist allerdings von der Schimmelbekämpfung mit den üblichen Mitteln aus dem Baumarkt. Diese bewirken nämlich hauptsächlich eine zusätzliche Belastung durch Chemikalien, sind für eine langfristige Schimmelbekämpfung jedoch ungeeignet.

Folgerichtig sollte also auch hier eine professionelle Analyse von einem Spezialisten durchgeführt werden, um die Ursachen für den Schimmelbefall herauszufinden und anschließend die richtigen Maßnahmen zu ergreifen.

Ursache von Schimmel:

Feuchtigkeit, also Schimmelpilznahrung, kommt auf unterschiedlichsten Wegen ins Haus:

  • Von außen eindringende Feuchte
    Regen Schnee und Sickerwasser
  • Raumseitige Feuchte – Kondensation.
    Die Standardsituation: Wasser aus wärmerer Luft schlägt sich – sobald sie den so genannten Taupunkt erreicht – in Tröpfchenform an kaltem bzw. kälterem Material nieder.

Schlechte Dämmung – gute Chancen für Schimmelpilze:

Grundsätzlich sind kalte Räume anfälliger für den Schimmelpilzbefall, denn warme Luft kann Feuchtigkeit besser speichern. Bei schlechter Wärmedämmung wird’s schnell kalt, wegen der hohen Wärmeverluste. Das wiederum führt dann zu einer ausgekühlten Wandoberfläche. Ist sie kälter als 12,3 Grad (bei einem üblichen Raumklima – 20°C Raumtemperatur; 50% Luftfeuchtigkeit), ist die schimmelpilzkritische Temperatur erreicht: Es entsteht Feuchtigkeit und Schimmelpilz.

  • Raumseitige hygroskopische Feuchte
    Salze, in jedem Baumaterial vorhanden, haben die Eigenschaft, bei hoher Luftfeuchtigkeit Wasser aus der Luft aufzunehmen und im Baustoff anzulagern.
  • Feuchte aus der Konstruktion
    Hochwasser, Überschwemmung, Neubaufeuchte oder Leckagen von Wasserleitungen sind natürlich ebenfalls häufige Gründe für eine übermäßige Durchfeuchtung des Hauses

Das Wohnverhalten verändern – oder das Haus?

Grund Nummer Eins für die ständig steigende Schimmelpilzgefahr: Mit dem Wohnkomfort – Waschmaschinen, Saunen, Bäder etc. – ist auch der Wasserverbrauch deutlich gestiegen. Durch bewusstes Wohnverhalten lässt sich diese Gefahr in vielen Fällen ganz einfach vermeiden. Indem Bewohner weniger Feuchte produzieren: Wäsche nicht im Haus trocknen, weniger Blumen, auf Verdunstungsbehälter an Heizkörpern verzichten. Flankierend ist regelmäßiges Stoßlüften (nicht Kipplüften) unabdingbar: Dreimal am Tag für fünf bis fünfzehn Minuten, bei vollständig geöffneten Fenstern – auf Kipp gilt nicht!

Bautechnologie:

Ein weiterer Grund für zu viel Feuchte und Schimmelpilze? Ausgerechnet der Fortschritt in der Bautechnologie! Einige Beispiele:

Die früher verwendeten Baustoffe wie Ton, Lehm oder Holz erreichen bei Dampfdiffusion und Wasserdampfaufnahme deutlich günstigere Werte als neuere Baumaterialien wie z.B. Beton, Polystyrol etc.

Die hohen Kunstoffbeimengungen in Dispersionsfarben und Tapeten schränken die Feuchtigkeitsregulierung bei Wandoberflächen ein; im Gegensatz zu früher verwendeten Werkstoffen wie Kalk-, Kreide- oder Leimfarben.

Alte, einglasige Fenster gewährleisten einen »automatischen« Luftaustausch, wegen der deutlich weniger dichten Fugen zwischen Rahmen und Flügeln. Die heutigen Isolierverglasungen halten oft zu dicht: Sie stellen speziell im Altbau nicht mehr die kältesten Temperaturzonen dar. Viele Wandbereiche sind viel kälter – und daher eher feucht und schimmelpilzgefährdet.

Wo Vorbeugungsmaßnahmen nicht greifen oder nicht möglich sind, muss auf konstruktivem Wege eine Verbesserung erfolgen. Denn dämmtechnische oder konstruktive Mängel lassen sich so nicht ausgleichen. Das Ziel lautet also: Bauteile müssen in punkto Wärmedämmung und Feuchtigkeit so beschaffen sein, dass weder auf der Wand innen (Oberflächenkondensat) noch innerhalb des Baumaterials (Taupunkt-Kondensat) gefährliche Mengen an Kondensat entstehen.

Schimmelpilzsanierung:

MuS / Myzel- und Sporenvernichter – Saubere Sachen

Schimmelpilzgeflechte (Myzel) besetzen jede Art von feuchtem Untergrund. Und führen dann zu muffigem Geruch, Verfärbungen und Flecken. Schluss damit! Die Wirkstoffkombination von MuS vernichtet die Myzel/Schimmelpilze und sorgt für eine gründliche, und vor allem natürliche Desinfektion – einfach, schnell, uneingeschränkt hautverträglich. Einsetzbar in allen Gebäuden bzw. Arbeitsbereichen; in Wohnungen, gewerblichen Räumen, in der Industrie und sogar der Lebensmittelverarbeitung.

Ein Stück Gesundheit an der Wand: die Klimaplatte

Angenehmes Raumklima, Vorbeugen gegen Schimmelpilz, natürliches Material, schnelle Verarbeitung: Die Getifix Klimaplatte aus Calciumsilikat bringt entscheidende Vorteile mit. Vor allem, weil sie Feuchtigkeit in wirklich großen Mengen aufnehmen, speichern und bei Lüftung wieder abgeben kann. Ein Kubikmeter Klimaplatte nimmt bis zu 830 kg Wasser auf! Ein Segen für das Raumklima, aber ein Desaster für den Schimmelpilz: der nämlich trocknet mangels Feuchtigkeit/Nahrung einfach weg. Die Klimalatte ist extrem diffusionsfähig und wirkt dadurch klimaregulierend. Sie schafft ein gesundes, angenehmes Raumklima, ohne Spannung, Fugenveränderungen oder Verlust an Formstabilität. Und ohne Dampfsperre. Schon mit einer 25 mm starken Platte lässt sich der Wärmeverlust durch die Aussenwand um bis zu 50% reduzieren!

Weitere Vorteile der Klimaplatte:

  • Sicherer: Verbesserung des Brandschutzes (Klasse A1 nach DIN 4102)
  • Leichter: Wenig Gewicht, leicht zu handlen und zu verarbeiten
  • Schmaler: Geringe Raumverluste
  • Schneller: Weiterverarbeitung schon nach 24 Stunden (z.B. mit diffusionsoffenen Farben
  • Preiswerter: Gerüstkosten fallen bei der Innendämmung logischerweise nicht an
  • Komfortabler: das Aufheizen geht schneller; angenehm in sporadisch genutzten Räumen wie Ferienhäusern oder Gästezimmern.